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Konzepte zu speziellen Vorsorgemaßnahmen im ASB-Therapiezentrum Graal-Müritz

Jede Hilfe hat ein Ziel

Gesundheit lässt sich nicht verallgemeinern. Deshalb bieten wir Ihnen sowohl in der Meeresbrise als auch im Heidesanatorium gezielt thematische Schwerpunktmaßnahmen zum Thema Down-Syndrom an. Wann genau sie stattfinden, erfahren Sie auf unserer Terminseite.

Vater-Kind-Vorsorge

Stationäre Vorsorgemaßnahmen nach § 24 SGB V

Indikationen

IG 13 – psychosomatische / psychovegetative Erkrankungen
IG 12 – Erkrankungen der Haut und der Unterhaut
IG 07 – Erkrankungen des Atmungssystems
IG 06 – Stoffwechselerkrankungen
IG 04 – muskulo-skelettale Erkrankungen

Der Vater-Kind-Schwerpunkt folgt dem Konzept der engen Vernetzung: des medizinischen Bereiches, der psychosozialen Therapie, der Kinderbetreuung, der Physiotherapie, der Ernährungsberatung und der Vater-Kind-Interaktionstherapie.

In einem regulären Kurdurchgang werden mindestens fünf Väter mit Ihren Kindern aufgenommen. Entsprechend ihrer Indikation werden sie in spezifischen Therapiegruppen behandelt und damit in den Gesamtkurablauf integriert. Die gemeinsame Aufnahme von Vater und Kind ist für den Gesundheitsprozess wichtig, da die Interaktion mit ihrem Kind eine bedeutsame Ressource ist. Diese werden unter den Bedingungen des Abstandes vom Alltag intensiver und ohne Belastungsfaktoren erlebt. In Abhängigkeit von den Arbeitsbedingungen und der Rollenverteilungen steht für Väter zu Hause häufig wenig gemeinsame Zeit mit ihrem Kind zur Verfügung.

Therapien

Ziel der Maßnahme ist die Wiederherstellung der Leistungs- und Alltagsfähigkeit sowie die Erhaltung und Förderung der Gesundheit unserer Patient:innen. Entwickelt werden Kompetenzen zur Lebensbewältigung. Aufgrund der gesundheitlichen Belastungen sowie der Ursachen für die soziopsychosomatischen Erkrankungen einschließlich der tiefen Erschöpfungszustände (Zusammenspiel aus Rollenüberlastung und sozialem Risiko belasteten Lebenslagen) benötigen Väter eine medizinische Versorgungsalternative, die auf die Ursprünge ihrer Beeinträchtigungen und Störungen eingeht.

  • medizinische Betreuung entsprechend der Indikation
  • physikalische Therapie
  • Sport- und Bewegungstherapie
  • Diätetik/Ernährungsberatung
  • psychosoziale Einzelgespräche
  • psychosoziale Gruppengespräche
  • Kreativtherapien
  • Entspannungstherapien
  • Interaktionsangebote für Väter und Kinder
  • sozialpädagogische und pädagogische Betreuung

 

Hilfe für Mütter/Väter mit Kindern mit Down Syndrom

Stationäre Vorsorgemaßnahmen nach § 24 SGB V

In diesem Programm werden Mütter oder Väter, die die Voraussetzungen im Sinne einer stationären Mutter-Kind-Vorsorgemaßnahme erfüllen und von zusätzlichen Belastungen als Eltern von Kindern mit Down Syndrom betroffen sind, behandelt. Um dem ganzheitlichen Therapieansatz, der die physischen, psychischen und sozialen Aspekte der Vorsorge einbezieht, gerecht zu werden, wurde das Konzept auf diese besonderen Bedürfnisse der betroffenen Mütter/Väter und Kinder erweitert. Eltern der betroffenen Kinder werden als Gruppe begleitet und in den Kurablauf integriert. Die Gruppe gleich betroffener Eltern wirkt der im Alltag oft ausgrenzenden Situation entgegen. Sie fördert den Erfahrungsaustausch und stärkt das Selbsthilfepotential. Erfahrene Therapeuten betreuen die Kinder heilpädagogisch in integrativen Gruppen und geben den Kindern Zeit zum Kindsein.

Therapien

für Kinder

  • physiotherapeutische Behandlungen
  • Mutter-/Vater-Kind Schwimmen
  • Psychomotorik
  • Entspannungsverfahren (Musiktherapie, Bewegungslandschaft)
  • Sensorische Integrationstherapie
  • Integrative Kindergruppenbetreuung mit heilpädagogischer Frühförderung

für Mütter und Väter

  • Psycho- und sozialtherapeutische Angebote
  • Thematischer Arztvortrag
  • Psychosoziale Einzelgespräche
  • Psychosoziale Gruppengespräche
  • Entspannungsverfahren
  • Mutter-/Vater-Kind-Interaktion

 

Trauerbewältigung im Rahmen einer Mutter/Vater-Kind-Maßnahme

Stationäre Vorsorgemaßnahme nach § 24 SGB V

Im Rahmen unseres patientenorientierten therapeutischen Gesamtkonzeptes wird auf die individuelle Problematik des Patienten eingegangen. Ziel ist der Erhalt bzw. die Wiederherstellung der Alltagsfähigkeit, Bewältigungsstrategien im Umgang mit den alltäglichen Problemen zu entwickeln und die Steigerung der physischen und psychischen Belastbarkeit zu erreichen.

Der Tod nahe stehender geliebter Menschen ist ein Verlust, der mit tiefem Schmerz verbunden ist. Diesen Verlust zu begreifen und zu verarbeiten, stellt eine große seelische Belastung und Herausforderung dar. Oft bestehen im Alltag nicht die Zeit und die Möglichkeit zur Auseinandersetzung damit. Der Prozess des Trauerns verläuft bei aller Unterschiedlichkeit der Schicksale und Lebenswege in den Phasen Nicht-Wahr-Haben-Wollen, Aufbrechende Emotionen, Suchen/Sich-Trennen und Neuer Selbst- und Wertbezug.

Unser therapeutisches Team wird den Patient:innen dort begegnen, wo sie stehen, sie ein Stück auf ihrem beschwerlichen Weg begleiten und mit ihnen Möglichkeiten zur weiteren Trauerbewältigung zu Hause finden.

Therapien für Mütter und Väter:

  • Medizinische Betreuung entsprechend der Indikation
  • Psychosoziale Einzelgespräche
  • Psychosoziale Gruppengespräche
  • Kreativtherapien
  • Bewegungstherapie
  • Physikalische Therapie
  • Entspannungstherapien
  • Ernährungsberatung
  • Interaktionangebote für Mütter / Väter und Kinder
  • Sozialpädagogische und pädagogische Betreuung

Unterstützung der Trauerbegleitung und Trauerbewältigung im Rahmen einer geschützten Gruppe durch unseren Psychosozialen Bereich, Organisation der Nachsorge.

 

Mütter/Väter und Kinder mit Asthma bronchiale

Stationäre Vorsorgemaßnahmen nach § 24 SGB V

Indikationen

Rezidivierende Infekte der oberen und unteren Atemwege, rezidivierende obstruktive Bronchitis, vor allem das Asthma bronchiale und die chronische Bronchitis ohne oder mit leichter Obstruktion.

Die chronischen Erkrankungen der Atmungsorgane sind weit verbreitet und nehmen ständig zu. Inzwischen leiden ca. 10 % der Kinder an einem Asthma bronchiale und etwa 10-12% der Erwachsenen an einer chronisch obstruktiven Bronchitis. Eingeschränkte Lebensqualität und hohe Behandlungskosten sind die Folgen. Ziel der Therapie ist es, während der Vorsorgemaßnahme ein besseres Wissen und Verständnis über die Erkrankungen zu vermitteln, damit Risikofaktoren rechtzeitig vermieden oder ausgeschaltet werden können, um somit der Entwicklung einer chronischen Erkrankung vorzubeugen.

Das Schulungskonzept trägt aufbauend auf die Vermittlung der theoretischen Grundlagen den praktisch / alltäglichen Problemen Rechnung. Kinder und Eltern werden über die Erkrankung informiert, Auslöser sollen wahrgenommen und vermieden, krankheitsbezogene Ängste gemindert, Akzeptanz verbessert und die Eigenverantwortung im Umgang mit der Krankheit gefördert werden. Die interdisziplinäre Betreuung wird von einem internistisch geschulten Team durchgeführt.

Therapien

Das Ziel bei der Behandlung des Asthma bronchiale ist, weitgehende Beschwerdefreiheit, ein Leben ohne Einschränkung bei Sport und Spiel zu erreichen und eine größtmögliche Autonomie und Kompetenz im Umgang mit der Erkrankung bei den Betroffenen und den Familienmitgliedern zu fördern. 

Die Schulungen dienen der theoretischen Wissensvermittlung und dem praktischen Umgang und umfassen:

  • Klassifikation der Schweregrade des Asthma bronchiale.
  • Die Unterscheidung zwischen Dauer - und Bedarfsmedikation.
  • Die Vermittlung der optimalen Inhalationstechnik.
  • Therapieüberwachung mittels Peak - Flow - Messungen und ihre Dokumentation.
  • Das Erkennen der individuellen Auslösefaktoren und das bedarfsgerechte Handeln bei Exacerbation.
  • Atemtherapie mit dem Erlernen entsprechender Atemhilfen
  • Bewegungstherapie zur Steigerung der Belastungsfähigkeit
  • Entspannungsverfahren
  • Familiengespräche, um die Dynamik der Erkrankung zu verstehen und angemessene Copingstrategien zu entwickeln.
  • individuelle Beratungen bei Bedarf

 

Mütter/Väter und Kinder mit Neurodermitis

Stationäre Vorsorgemaßnahmen nach § 24 SGB V

Indikationen
Atopisches Ekzem, allergische Kontaktdermatitis, chronische sonstige Dermatitis, Urticaria, Xerosis cutis.

Die günstigen klimatischen Faktoren des milden Ostseereizklimas mit salzhaltiger Luft, Allergenarmut, ständig leichtem kühlendem Wind und Sonneneinstrahlung unterstützen den Heilungsprozess der chronisch entzündlichen Hauterkrankung Neurodermitis (Atopische Dermatitis).

Epidemiologische Daten gehen von etwa drei Millionen Erkrankten in Deutschland aus. Der Krankheitsbeginn ist meist im frühen Kindesalter. Die Ursachen sind vielschichtig, so dass ein individuelles symptombezogenes Therapiekonzept für jeden einzelnen Betroffenen – unter Berücksichtigung der Provokationsfaktoren – erforderlich ist .Die Neurodermitisschulung hat sich in den letzten Jahren als etabliertes Therapieverfahren entwickelt. Im Mutter-Kind-Therapiezentrum wird nach den Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) für Erwachsene bzw. nach den Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft Neurodermitisschulung für Kinder (AGNES) gearbeitet.

Therapien
Das Ziel bei der Behandlung der Neurodermitis ist, weitgehende Beschwerdefreiheit, ein Leben ohne Einschränkung  bei Sport und Spiel zu erreichen und eine größtmögliche Autonomie und Kompetenz im Umgang mit der Erkrankung bei den Betroffenen und den Familienmitgliedern zu fördern.

  • Klassifikation des Schweregrades der Neurodermitis.
  • Unterscheidung zwischen Dauer- und Bedarfsmedikation.
  • Erkennen der individuellen Auslösefaktoren, Krankheitsbewältigungsstrategien, Anleitung zur Selbsthilfe.
  • individuelle Beratung zum Krankheitsbild, zu Hautpflege, Kleidung, Ernährung
  • Bewegungstherapie
  • Entspannungsverfahren
  • Familiengespräche, um die Dynamik der Erkrankung zu verstehen und angemessene Copingstrategien zu entwickeln.
  • Aufklärung über die Erkrankung, Aufbau und Funktion der Haut
  • Stadieneinteilung und Stufentherapieschema der Neurodermitis
  • psychosoziale Aspekte
  • Schlafprobleme
  • praktische Übungen, richtiges Eincremen, kühlende Umschläge
  • Selbstbeobachtung
  • Kratzreduktion und Kratzalternativen

 

Hilfe zur Selbsthilfe für Mütter/Väter und Kinder mit Adipositas

Stationäre Vorsorgemaßnahmen nach § 24 SGB V

Übergewicht und Adipositas kommen bei Erwachsenen als auch bei Kindern immer häufiger vor und gehören zu den größten Ursachen von ernsten Gesundheitsproblemen. Sie ziehen häufig somatische Folgeerkrankungen, z.B. Erkrankungen des Bewegungsapparates oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes mellitus, nach sich.

Die daraus folgende Einschränkung in der Lebensqualität wird verstärkt durch die psychosozialen Auswirkunken der vielfältigen Stigmatisierungen denen adipöse Menschen ausgesetzt sind.

Dieses heterogene Bedingungsgefüge macht einen ganzheitlichen Behandlungsansatz notwendig. Wesentlich für den Behandlungserfolg ist die psychosoziale Unterstützung und der Austausch zwischen den Betroffenen. Zudem gilt es den Kreislauf der alltäglichen Verhaltensweisen zu unterbrechen, um Veränderungen der Ernährungs- und Essgewohnheiten sowie eine Erhöhung der körperlichen Aktivitäten zu erreichen.

Therapien

für Mütter und Väter

  • thematischer Arztvortrag „Gesundheitsstörungen und Folgeerkrankungen von Übergewicht"
  • Bewegungstherapie z.B. Wassergymnastik, Nordic Walking
  • Entspannungsangebote zur Entwicklung des Körpergefühls und der Selbstwahrnehmung
  • Kreativtherapie
  • psychologische Gruppen- und Einzelgespräche
  • Ernährungsberatung
  • Lehrkochen
  • Rückfallprophylaxe
  • Mutter-/Vater-Kind-Interaktion

für Kinder

  • Bewegungstherapie
  • Entspannungsübungen
  • Kreativangebote
  • Lehrkochen

 

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Mutter-Kind-Therapiezentrum

Telefon : 038206 74100
Fax : 038206 74275

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Strandstraße 22
18181 Ostseeheilbad Graal-Müritz

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